Wladimir Lissin

russischer Ingenieur und Unternehmer; Vorstandsvorsitzender des russ. Stahlproduzenten Novolipetsk Steel (NLMK) ab 1998; stellv. Generaldirektor der Karaganda Metallwerke 1989-1991; Manager der TransWorld Gruppe 1992-1997; Prof. für Wirtschafts- und Marktprobleme der Akademie für Nationale Wirtschaft Russlands

* 7. Mai 1956 Iwanowo

Herkunft

Wladimir Sergejewitsch Lissin wurde am 7. Mai 1956 in der russischen Stadt Iwanowo rd. 250 km nordöstlich von Moskau geboren. Seine Jugend verbrachte er in der Großstadt Nowokusnezk, im südwestsibirischen Steinkohle- und Erzrevier.

Ausbildung

Nach den Schulen nahm der 19-jährige L. 1975 neben einer Arbeit als einfacher Arbeiter auch ein Studium am Metallurgischen Institut in Nowokusnezk auf, das er 1979 als Ingenieur der Metallurgie abschloss. Später erlangte er in Moskau noch weitere höhere Abschlüsse (Master), so 1989 an der Handelsakademie sowie 1992 an der Akademie für Volkswirtschaft und Öffentliche Verwaltung. Es folgten zwei Doktorgrade: 1997 in technischen Wissenschaften und 2005 in Volkswirtschaft.

Wirken

Berufskarriere ab 1975

Berufskarriere ab 1975Ins Berufsleben startete L. 1975 als Schweißer und Mechaniker in einer Kohlemine in Nowokusnezk. 1979 setzte der frischgebackene Metallurgie-Ingenieur seine Karriere als Stahlschmelzer im Eisen- und Stahl-Kombinat TulaTscherMet in der Stadt Tula rd. 150 km südlich von Moskau fort. 1986 wurde er im kasachischen Qarağandi (russ. Karaganda) stellv. Chefingenieur und stieg dort ...